1. Bauabschnitt, 36 WE , Fertigstellung 2018,
geladener Wettbewerb Wohnbau Schillerpark – Peggau – 1. Preis
Städtebau
Versetzen der Baukörper ermöglicht Sichtbeziehungen zwischen den 3-4 geschossigen, südlich angrenzenden Baukörpern. Höhenmäßige Staffelung in den lärm-beruhigteren Zonen nutzt die „Sichtlücke“ zwischen den südlich gegenübergestellten Bestandsbaukörpern.
Als Schallschutzmaßnahme werden westlich 2 zweigeschossige Baukörper positioniert. Entlang des Fuß – und Radwegs wird dichte Bepflanzung vorgenommen: „Lärm, den man nicht sieht, hört man auch weniger“
Keine Schlafzimmer nach Westen.
Erschließung, Verkehr:
Gänzliches Freihalten von Pkw – Verkehr
Eingehauste Tiefgarageneinfahrt (Gründach) an zentraler , übersichtlicher Stelle
Weiterführung des Fuß – und Radwegs. Fuß – und Radwegesystem zieht sich durch gesamtes Planungsgebiet. Fußweg zwischen BK 3 und 4 als Spazier – und Erlebnisweg mit Spielflächen. Fahrradabstellplätze werden direkt den Hauseingängen zugeordnet.
Architektonische Aspekte:
Maximal Dreigeschossigkeit, um dem „menschlichen Maßstab“ des Wohnens in einer Gemeinde in unmittelbarer Nähe eines Parks gerecht zu werden. „Harmonische Materialien wie Holz und Putz in hellen, braunen Farbtönen vermitteln Wohlbehagen“. Abwechslungsreiche, unterschiedliche Baukörper vermitteln Individualität und geben das Gefühl von „Eigentum“ und nicht „von der Stange“. Südliche, vorgelagerte Balkonbänder werden mittels Lamellen beschattet und öffnen die Wohnungen großzügig bei gleichzeitigem Sichtschutz.
Funktionalität und ökonomische Gesichtspunkte
Vielfalt der Grundrisse : „für jeden Etwas“
2 Baukörpertypen, die 2 bzw. 3 geschossig sind (der Situation angepasst).
2 Lifte, die 24 Wohnungen direkt an die Tiefgarage anbinden
Großzügige, private Freiräume
Kommunikative, gut überschaubare Gemeinschaftsbereiche
Orientierung größtenteils nach Süden (Schall), teilw. noch Osten zum Park
4 Je Vierzimmerwohnungen mit ruhiger , sehr privater Dachterrasse
Kurze Erschließungswege
Keine Schlafzimmer nach Westen.